Puppet Workshop auf der OSDC 2011
Morgen ist der Vortag zur diesjährigen Open Source Datacenter Conference in Nürnberg. Ich werde am morgigen Dienstag einen der beiden Intensiv-Workshops leiten. Auf der eigentlichen Konferenz, die wie die letzten Jahre von der Firma Netways organisiert wird, werde ich leider nicht teilnehmen können, da in meinem aktuellen Projekt derzeit jede Stunde zur Umsetzung der nächsten Ausbaustufe gebraucht wird.
Konfigurationsmanagement mit Puppet
Nach einer kurzen Einführung in das Konfigurationsmanagement geht es gleich los mit der Einführung in Puppet. Ich beschreibe den Aufbau des Systems und wie die einzelnen Komponenten zusammenarbeiten. Im praktischen Teil werden die einzelnen Komponenten installiert und die Puppet eigene CA aufgesetzt. Nachdem das System steht geht es an die Formulierung von Konfiguration in Puppet.
Das Konzept der Ressourcen wird vorgestellt. Gleich danach folgt eine Auflistung der gängigen Ressourcen mit kleinen Beispielen. Wichtig ist hier das Kernprinzip von Puppet zu verstehen. Man beschreibt mit dem Konfigurationsmanagement System nicht den Weg, wie eine Konfiguration erreicht werden soll. Stattdessen wird die gewünschte Konfiguration beschrieben. Wie diese Konfiguration erreicht wird, ist einzig und allein die Sache von Puppet. Wichtig ist dabei auch das Konzept der Provider zu verstehen. Erst durch diese kann Puppet die Konfiguration relativ unabhängig von der Plattform / der Distribution umsetzen.
Im letzten Teil des Workshops geht es um praxisnahe Beispiele und Hinweise zur Lösung von tagtäglichen Konfigurationsproblemen.
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Wie kann ich von mehreren Puppet-Modulen aus die Gruppenmitgliedschaft eines Benutzers beeinflussen?
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Wie funktioniert das mit den Templates in Puppet?
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Wie kann ich die exec Ressource bändigen?
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Was hat es mit der Ressource Augeas auf sich?
Ich hoffe auf rege Teilnehmer am ausgebuchten Workshop. Neben den von mir vorbereiteten Themen freue ich mich auf interessante Fragen und anregende Diskussionen.